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BEO – Beobachter-Handeingabe

Das Landesamt für Umwelt in Bayern setzt nach wie vor bei den ehrenamtlichen Beobachtern auf die Übermittlung manuell ermittelter Daten. Früher wurden solche Daten, wie die Niederschlagsmenge im Hellmann-Behälter oder das per Ausstich und Waage ermittelte Wasseräquivalent sowie Erdbodenzustand und Schneebedeckungsgrad über ein an die Wetterstation angeschlossenes Handterminal übermittelt. Diese veraltete Technik wurde mittlerweile abgeschaltet. Um die für die Hochwasser-Vorhersage immanent wichtigen Daten dennoch zu erhalten, haben wir für das LfU eine leicht zu bedienende Applikation – BEO – entwickelt, die sowohl es dem Beobachter ermöglicht, diese Daten per PC als auch per Smartphone komfortabel und vor allem reibungslos zu übermitteln.

Migration im LfU

Seit 2003 betreibt das Landesamt für Umwelt in Augsburg die von uns entwickelte Messnetzzentrale MN2000. Aus dieser Zeit stammen auch noch die PowerEdge 2600-Server von Dell, die über die letzten 10 Jahre ohne grössere Ausfälle ihre Arbeit verrichtet haben.

Nach 10 Jahren wird allerdings die Ersatzteillage doch etwas knapper. Das Betriebs- (Linux 2.4) und das Datenbank-System (ORACLE 8.1.7) waren auch nicht mehr Stand der Technik. So startete die Migration des Systemes im Dezember 2012 mit der Umstellung der Programmtexte und der Datenbanksteuerung.

Nach erfolgreichen Tests im Januar diesen Jahres zog dann zunächst einmal der Altdatenbestand um. Die Messdaten aus 10 Jahren wurden innerhalb von 3 Wochen umgezogen. Es folgte die Einbindung in die Datenversorgung des DWD, um ab sofort über einen aktuellen Datenbestand zu verfügen.

In einem letzten Schritt wurden die in Bayern stationierten Messstationen in das neue System eingebunden, und die Datenversorgung zum Hochwassernachrichtendienst (HND) umgeschaltet.

Wie bedanken uns bei den Kollegen des LfU in Augsburg für die tatkräftige Unterstützung bei der Migration und hoffen mal auf weitere 10 Jahre reibungslosen Betrieb.

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